Abkürzung & Definition RPA: einfach erklärt

Abkürzung & Definition RPA: einfach erklärt
Robotic Process Automation Abkuerzung RPA

Du suchst nach der Definition, einer Erklärung oder der Bedeutung der Abkürzung RPA? Oder dir ist die Abkürzung selbst noch gar nicht geläufig? Dem schaffen wir Abhilfe! Nachdem du diesen Beitrag mitsamt seinen Beispielen aus der Praxis gelesen hast, kannst du das Thema garantiert richtig einordnen! Log geht’s mit der Abkürzung und Definition von RPA einfach erklärt.

Wofür die steht die Abkürzung RPA?

RPA kann natürlich wie vieles andere auch unterschiedliche Bedeutungen haben. In unserem Fall steht RPA für die Abkürzung von Robotic Process Automation. Die Phrase kommt natürlich aus dem englischen und bedeutet wörtlich übersetzt Robotergesteuerte Prozessautomatisierung.

Definition & Erklärung von RPA

Robotic Process Automation (RPA) steht für die Automatisierung von Geschäftsprozessen durch digitale Roboter – auch RPA-Bots genannt. Dabei werden dem Bot wiederkehrende Prozesse in einzelnen Schritten angelernt, sodass er diese Schritte bei bestimmten Auslösern eigenständig durchführen kann. Der RPA-Bot arbeitet dabei auf der Oberfläche eines oder mehrerer Programme. Die Oberfläche wird auch GUI (engl. Graphical User Interface) genannt. Im Gegensatz zu anderen Prozessautomatisierungen ist dadurch keine Änderung an der Software selbst vorzunehmen.

Tatsächlich sitzt natürlich kein Roboter tatsächlich an einem PC, sodass man ihm über die Schulter schauen könnte. Der RPA-Bot ist ein vollständig digitaler Roboter. Allerdings werden in der Praxis unterschiedliche Varianten eingesetzt: der sog. attended und der unattended Bot. Ersterem kann quasi über die Schulter gesehen werden, auch wenn er nicht tatsächlich vor dem Bildschirm sitzt. Aber es ist möglich seinen Mausbewegungen und -klicks, sowie seinen Eingaben auf dem Monitor zu folgen. Dies ist bei einem unattended Bot hingegen nicht direkt möglich.

Vorteile von RPA

Viele Vorteile beim Einsatz von RPA sind sehr offensichtlich. Einige andere sind etwas versteckt. Hier ein Überblick:

  • Der Roboter arbeitet das ganze Jahr und zu jeder Tageszeit
  • Keine Flüchtigkeits- oder Rechenfehler
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit bei der Implementierung
  • Steigerung der Datenqualität
  • Erhöhung der Bearbeitungsgeschwindigkeit
  • Hohes Einsparungspotential
  • Gute Skalierbarkeit
  • Erhöhung der Mitarbeiter-Motivation durch den Wegfall unliebsamer Aufgaben

Ein weiterer Vorteil ist, dass KI und RPA sich hervorragend ergänzen. Der Software-Roboter fungiert in diesen Fällen als Datenlieferant für die Künstliche Intelligenz.

Hinzu kommt, dass für die Verwendung des Bots keine Schnittstellen (APIs) entwickelt und integriert werden müssen, was in der Regel Implementierungsaufwand und -kosten senkt. Des Weiteren sind für die Verwendung des Bots häufig keine Programmierkenntnisse erforderlich. In der Regel zeigt man dem Bot durch Klicks und Regeln, welche Tätigkeiten er durchführen soll.

Nachteile & Kritikpunkte von RPA

Allerdings weist die Lösung selbstverständlich auch ein paar Schwachstellen auf:

  • RPA kann nur Standardprozesse abbilden
  • Eine RPA-Integration lohnt sich nur bei Tätigkeiten, die ein hohes Volumen bzw. eine hohe Anzahl an Wiederholungen mitbringen
  • Die Funktionsweise ist von einer sauberen Prozessanalyse abhängig
  • Prozesse werden automatisiert, aber nicht verbessert
  • Fehleranfälligkeit bei Änderungen an der Benutzeroberfläche

Gerade der letztgenannte Punkt ist in der Praxis nicht zu vernachlässigen, da dieser Prozess bei den Entwicklungsverantwortlichen gerne mal in Vergessenheit gerät und bei Updates der Oberfläche nicht berücksichtigt wird.

Praxisbeispiele

Nachdem wir uns nun die Defition sowie Vor- und Nachteile von Robotic Process Automation angesehen haben, folgen nun einige Anwendungsbeispiele aus der Praxis. Hier eine Übersicht:

  • Das Kopieren und Einfügen von Daten
  • Das Ausfüllen von Formularen
  • Der Zugriff auf Webseiten und soziale Medien
  • Das Verarbeiten von Daten aus dem Internet
  • Das Erfassen und Bearbeiten von Aufträgen oder Beschwerden
  • Das Lesen und Prüfen von Daten, ggf. aus mehreren Systemen
  • Die Pflege von Kundendaten
  • Das Pflegen von Daten in der Lohnbuchhaltung
  • Der Datenübertrag aus der Zeiterfassung
  • Die Überwachung von Lagerbeständen
  • Das Auslösen von Bestellungen
  • Das Erstellen und Versenden von Rechnungen
  • Das Erstellen und Drucken von Lieferscheinen oder Versandetiketten

Natürlich gibt es noch weitaus mehr Anknüpfungspunkte. Allerdings sollte dies als erster Einblick einmal genügen, ohne an dieser Stelle weitere Informationen zu geben. Wenn du noch mehr Hintergründe über die Anwendungsfälle erfahren möchtest, lege ich dir die Seite von UIPath – einem der führenden RPA-Anbieter – ans Herz.

Fazit zu Abkürzung & Definition RPA: einfach erklärt

Noch einmal zusammengefasst: RPA steht für Robotic Process Automation. Mit dessen Hilfe können standardisierte Prozesse automatisiert durchgeführt werden. Dabei ist der größte Vorteil, dass eine Änderung an den IT-Systemen selbst häufig nicht notwendig ist.

Nachdem du diesen Eintrag gelesen hast, sind dir die Bedeutung der Abkürzung und die Definition von RPA geläufig. Die Beispiele haben dich hoffentlich dabei unterstützt, ein besseres Verständnis zu erlangen. Ob ja oder nein – lass mir einen Kommentar da oder schreib mir über das Kontaktformular. Ich freue mich auf deine Nachricht!

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